: Handy im Ausland doch nicht so billig
BERLIN rtr ■ Handygespräche im Ausland sollen nach dem Willen der Bundesregierung nicht so günstig werden wie vom EU-Parlament gefordert. In einem mit den übrigen EU-Staaten abgestimmten Papier schlägt sie als Obergrenzen 60 Cent für ausgehende und 30 Cent für eingehende Gespräche vor. „Das ist die Basis, in die wir in die Gespräche mit Kommission und Parlament gehen“, sagte ein Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums. Heute findet die erste Verhandlungsrunde statt. Nach den Plänen des federführenden Industrieausschusses sollten abgehende Gespräche in ausländische Handy-Netze dagegen nicht mehr als 40 Cent pro Minute kosten, ankommende Anrufe nicht mehr als 15 Cent. Dazu käme jeweils die Mehrwertsteuer. In der Vergangenheit hatte sich die deutsche EU-Ratsmitgliedschaft für 50 Cent und 25 Cent ausgesprochen.