Einblick (387)

Amir Fattal, Künstler

Name Amir Fattal Geboren 1978, Tel Aviv Mit welchen Galerien arbeiten Sie zusammen? MK Galerie, Wilde Gallery beide in Berlin; Teapot Gallery, Köln Aktuelle Einzelausstellung „Shadow of Smoke Rings on the Wall“ (siehe Tipp) Aktuelle Gruppenausstellung „Beauty in Seduction“, MK Galerie, Rudi-Dutschke-Str. 26, Di.–Sa., 11–18 Uhr, bis 4.6. Nächste Gruppenausstellung Tape Modern No.22, 10. 6. 2011 Preise der Werke zwischen 3.000 und 8.000 Euro

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?Amir Fatall: Die Installation von Tim Noble und Sue Webster „Turning the Seventh Corner“ in der Blain|Southern Galerie. Ich mag vor allem den Humor und die einzigartige Technik. Es ist die Art von ortsspezifischer Arbeiten, die Sie selbst sehen müssen. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Meine Lieblingsparty ist „Horse Meat Disco“ im Tape Club. Es ist ursprünglich eine Party aus London, aber seit zwei Jahren findet sie einmal im Monat in Berlin statt. Die Jungs aus London mischen sehr gute Discomusik und es ist ein supernette Party mit Leuten aus den Berliner Schwulen- und Kunstszenen. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Sugarhigh.de E-Mail-Magazin! Da kriegt man E-Mails mit Kurzbeiträgen über die aktuelle Gegenwartskultur in Berlin, also über Kunst, Events, Musik, Essen und vieles mehr. Zweimal im Jahr gibt es eine Art Edition, mit aktuellen Beiträgen zum Gallery Weekend und Art Forum. Die Jungs, Peter und Alonso, die mit Herz und Seele dahinter stecken, sind wirklich überall dabei. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Ich liebe mein neues Atelier im Berliner Funkhaus. Ein architektonisch besonderes Gebäude mit viel Geschichte und schöner Lage an der Spree, besonders jetzt, da das Wetter so herrlich ist! Ich kann wirklich nur empfehlen, am 30. Juni zum Tag der offenen Tür zu kommen. Ich denke, dass dieser Komplex DIE nächste Kunstproduktionsstätte in Berlin sein wird, denn mehr und mehr Künstler beziehen dort ihre Studios.