: Sprossen im Ehec-Test
In Berlin ist die Zahl der Ehec- und HUS-Erkrankten um je einen Fall gestiegen. Derzeit werden 33 Patienten wegen des gefährlichen Darmkeims in Krankenhäusern behandelt, 15 weitere leiden an der Folgeerkrankung HUS, teilte die Gesundheitssenatsverwaltung am Mittwoch mit. Weiterhin sind deutlich mehr Frauen als Männer betroffen. Unterdessen sind im Berliner Landeslabor die ersten 23 Proben verschiedener Sprossen eingetroffen und zur Untersuchung auf Ehec-Keime hin angesetzt worden. Der einzige Berliner Sprossenhersteller hat seine Produktion mangels Nachfrage bis auf Weiteres eingestellt. Der Verdacht, dass der Ehec-Ausbruch auf Sprossen zurückzuführen sei, hat sich bislang nicht erhärten lassen. (dpa)