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EXBUNDESPRÄSIDENT ZU SEINEN RÜCKTRITTSGRÜNDENKöhler nennt Angriffe auf ihn „ungeheuerlich“

BERLIN | Ein Jahr nach seinen Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten hat Horst Köhler diesen erneut verteidigt. Er begründete seinen damaligen plötzlichen Entschluss mit Angriffen auf sich und sein damaliges Amt. „Ich bin zurückgetreten, um Schaden vom Amt abzuwenden. Die Angriffe auf mich im Zusammenhang mit meinen Äußerungen über sicherheitspolitische Interessen Deutschlands waren ungeheuerlich und durch nichts gerechtfertigt“, so Köhler in der Zeit. Er fügte hinzu: „Es war die Rede von der Befürwortung von Wirtschaftskriegen und möglichem Verfassungsbruch. […] Kann man einem Bundespräsidenten angesichts der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts Schlimmeres vorwerfen?“ Köhler kritisierte, dass er damals bewusst missverstanden worden wäre. (dpa)

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