: Vorwurf: Streubomben
UKRAINE Menschenrechtler lasten Armee Einsatz von international geächteter Munition an
KIEW (rtr) | Bei den Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen im Osten der Ukraine ist nach Abgaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch die international geächtete Streumunition eingesetzt worden. Die sogenannten Cluster-Bomben seien wahrscheinlich von den Regierungstruppen abgeworfen worden, womöglich aber auch von den von Russland unterstützten Separatisten, teilte die in New York ansässige Organisation mit. Ein Sprecher der Regierung wies die Vorwürfe zurück. Von den Rebellen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Streubomben sind Behälter für eine Vielzahl kleinerer Bomben. Eine Cluster-Bombe explodiert vor dem Aufprall in der Luft und verstreut dadurch ihren Inhalt auf einer Fläche von der Größe eines Fußballfelds. Ein kleiner Teil des Inhalts der Streubomben explodiert beim Aufprall nicht. Diese Blindgänger stellen eine große Gefahr für die Zivilbevölkerung dar.
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