GIPFELSPLITTER

BAUERNPROTESTE. Landwirte rund um Heiligendamm wollen Schadensersatz für die von Demonstranten und Polizei zertrampelten Getreidefelder einfordern. Zahlreiche landwirtschaftliche Flächen seien „massiv betroffen“, sagte ein Sprecher des Bauernverbands. Durch die „Wanderwege“ der G-8-Gegner auf den Feldern sei mit Ertragsausfällen zu rechnen. (afp)

GUTE TÖNE. Mit einem Aufruf von Herbert Grönemeyer an die G-8-Staaten, die Versprechen an Afrika zu halten, fand gestern in Rostock das Konzert „Stimmen gegen Armut“ statt. Zehntausende jubelten Stars wie U2-Sänger Bono, Bob Geldof oder Die Toten Hosen zu. Mit 70.000 verkauften Karten war das von Grönemeyer initiierte Konzert schon lange ausverkauft. (dpa)

GIPFEL MACHT REICH. Der G-8-Gipfel in Heiligendamm bringt der Ostsee-Region nach offiziellen Schätzungen einen Umsatz von 140 Millionen Euro. Der eigentliche wirtschaftliche Effekt für die Region sei aber langfristiger Natur, sagte der Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Jürgen Seidel (CDU): Mecklenburg-Vorpommern werde weltweit bekannt und ziehe so auch Investoren an. (ap)

ALLES IST SICHER. US-Sicherheitskräfte haben die Kontrollen um den G-8-Gipfel mit dem Transport einer geringen Menge Sprengstoff getestet. Der in einem Koffer versteckte Plastiksprengstoff sei von den deutschen Beamten an einer Kontrollstelle in einem Auto entdeckt worden, hieß es. Daraufhin hätten sich die zivilen Insassen als US-Sicherheitskräfte zu erkennen gegeben. (dpa)