: Forstleute wollen mehr Sturmgeld
PORTA WESTFALICA dpa ■ Um die Bewältigung der Sturmschäden des Orkans „Kyrill“ in den Wäldern Nordrhein-Westfalens ist ein bitterer Streit zwischen Forstleuten und Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU) entbrannt. Der Bund Deutscher Forstleute wirft Uhlenberg vor, beim Krisenmanagement versagt zu haben. Es fehlten noch immer Nasslagerplätze, um das Holz zu konservieren und vor dem Befall mit Borkenkäfern zu schützen, sagte der Vorsitzende des Bundes Deutscher Forstleute, Bernhard Dierdorf. Fachleute hätten bereits Anfang des Jahres prognostiziert, dass der Borkenkäferbefall den Sturmschaden für die Waldbauern verdoppeln könne.„Kyrill“ hatte rund 16 Millionen Kubikmeter Sturmholz in NRWs hinterlassen.