Staatsdiener werden weniger

WIESBADEN ap ■ Der Personalabbau im öffentlichen Dienst dauert an. Auch im vergangenen ist die Zahl der Staatsbediensteten wieder auf allen Ebenen leicht zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt gestern in Wiesbaden mitteilte, waren am 30. Juni 2006 rund 4,6 Millionen Menschen bei Bund, Ländern, Gemeinden, der Bahn, der Bundeswehr oder in den Sozialversicherungen tätig. Das sind 35.000 oder rund 1 Prozent weniger als im Jahr davor. Dabei hatten die Kommunen erneut den stärksten Personalabbau zu verzeichnen. Insgesamt hält der Trend zum Abbau der Beschäftigtenzahl im öffentlichen Dienst der Bundesrepublik bereits seit kurz nach der Wiedervereinigung von Herbst 1990 an.