FAST-FOOD-KETTE : Burger King kündigt Betreiber von 89 Filialen
MÜNCHEN | Nach dem Wirbel um Hygieneverstöße und schlechte Arbeitsbedingungen greift die Fast-Food-Kette Burger King hart durch: Der größte deutsche Lizenznehmer Yi-Ko Holding müsse den Betrieb in all seinen 89 Burger-King-Restaurants einstellen, die entsprechenden Verträge würden mit sofortiger Wirkung gekündigt, teilte Burger King Europe gestern mit. Der Schritt betrifft etwa jede siebte deutsche Filiale des US-Unternehmens und damit insgesamt rund 3.000 Beschäftigte. Die Mitarbeiter stünden nun vor einer ungewissen Zukunft, kritisierte die Gewerkschaft NGG. Mit der Kündigung müssen die Filialen umfirmieren, sie werden künftig nicht mehr von Burger King beliefert. Ob und wie viele Restaurants dauerhaft schließen müssen, war zunächst nicht absehbar. Zur Frage eines eventuellen neuen Partners für die Standorte äußerte sich Burger King zunächst nicht. (dpa)