: Strauss-Kahn soll IWF-Chef werden
PARIS ap ■ Die großen europäischen Länder haben sich offenbar auf einen Kandidaten für den Chefposten beim Internationalen Währungsfonds (IWF) geeinigt. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy machte sich am Wochenende für den Ex-Finanzminister Dominique Strauss-Kahn stark und erhielt umgehend Rückendeckung von der deutschen Regierung. Sarkozy hat seinen Vorschlag nach eigenen Worten bereits mit den USA, Spanien, Italien und Großbritannien besprochen. Ein gemeinsamer Kandidat hat gute Chancen, im Oktober der Nachfolger von Rodrigo Rato an der IWF-Spitze zu werden – die USA haben den Europäern schon das traditionelle Recht auf den Posten zugebilligt. Sarkozy dürfte bereits heute beim Treffen der EU-Finanzminister für Strauss-Kahn werben.