IN ALLER KÜRZE

Vater akzeptiert Strafe

Der Vater der zu Tode misshandelten kleinen Yagmur will seine Verurteilung zu einer Haftstrafe von viereinhalb Jahren nicht anfechten, sagte Verteidiger Carsten Kerschies. Die Mutter und die Staatsanwaltschaft hatten zuvor angekündigt, in Revision zu gehen. Das Landgericht hatte die 27-Jährige in der vergangenen Woche zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes in Tateinheit mit Misshandlung von Schutzbefohlenen verurteilt. Die Anklagebehörde will eine besondere Schwere der Schuld erreichen. Damit würde eine Entlassung nach der Mindesthaftzeit von 15 Jahren verhindert.  (dpa)

Elfenbein-Schmuggel

Ein im Internet bestelltes Paket mit Elfenbein-Schnitzereien hat der Empfängerin ein Strafverfahren eingebracht. Obwohl Elfenbein streng geschützt sei, nehme der Handel damit wieder zu, teilte ein Sprecher des Zolls mit.  (dpa)

Kritik am Rückkauf

Grüne und Linke in der Hamburger Bürgerschaft haben die vom Senat verkündete Kaufoption für das Gasnetz bis 2018 kritisiert. „Wir haben die große Sorge, dass sich der SPD-Senat wie beim Fernwärme-Kauf von einem Energiekonzern über den Tisch ziehen lässt“, sagte Jens Kerstan (Grüne).  (dpa)

Tote im Phoenixviertel

Vermutlich durch eine Kohlenmonoxidvergiftung sind gestern drei Männer im Harburger Phoenixviertel ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden fünf weitere Menschen schwer verletzt. Woher das Gas kam, war noch völlig unklar. In Wohnungen entsteht Kohlenmonoxid oft, wenn Öfen, Kamine oder Gasthermen nicht richtig funktionieren.  (dpa)

Rita prallt auf Augustin

Zwei Containerschiffe sind am Dienstagmorgen gegen 6.50 Uhr im Hafen zusammengestoßen. Das unter der Flagge Zyperns fahrende Schiff „Rita“ prallte bei einem Drehmanöver auf das deutsche Containerschiff „Cap San Augustin“. An den Schiffen entstand nur leichter Schaden, verletzt wurde niemand.  (dpa)

Schwäne im Zelt

Als Schutz vor Ansteckung mit der Vogelgrippe wohnen die Hamburger Alsterschwäne jetzt in einem Zeltquartier mit Schwimmteich. 600 Quadratmeter LKW-Plane sollen die Tiere abschotten.  (dpa)