: Gemeinsam gegen Asse II
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) und sein niedersächsischer Amtskollege Hans-Heinrich Sander (FDP) wollen bei der Schließung des Atommüll-Versuchsendlagers Asse II an einem Strang ziehen. Sie wollen im Herbst die möglichen Verfahren für die Schließung des ehemaligen Salzbergwerkes vorstellen. Dabei gehe es vor allem um die Frage, ob die knapp 130.000 eingelagerten Fässer mit nuklearen Abfällen aus der Schachtanlage überhaupt noch zurückgeholt werden können, sagte Gabriel. Die Endlagerversuche in Asse bezeichnete Gabriel als „restlos gescheitert“. Mittlerweile häuften sich die Probleme. Die Betreibergesellschaft GSF möchte die Fässer mit Atommüll dauerhaft in dem ehemaligen Salzbergwerk lassen. Dazu soll die Schachtanlage geflutet werden, eine Rückholung wäre dann ausgeschlossen. DPA