DAS WETTER: IM SANDKASTEN

Der kleine Peter staunte nicht schlecht, als ihm plötzlich die kleine Steffi gegenüber saß. Sie malte mit einem Stöckchen Pferdchen in den Sand und staunte auch nicht schlecht, als sie den kleinen Peter im Sandkasten erblickte, wie er dort große Burgen baute. Eigentlich baute Peter grad keine großen Burgen mehr, weil er Steffi fassungslos ansah! Die Schaufel hing dem kleinen Peter regungslos in der Hand, seine unschuldigen Kinderaugen hatten diesen speziellen Glanz, den nur unschuldige Kinderaugen haben können, wenn sie im echten Leben einer Märchenprinzessin begegnen. Als Erstes warf der kleine Peter der kleinen Steffi eine Handvoll Sand ins Gesicht, weil man das halt im Sandkasten so macht, wenn man unsterblich verliebt ist. Auch Steffi war sofort unsterblich verliebt und schmiss eine Handvoll Matsche auf Peters Nase. So ging es eine Weile hin und her, bis die süßen Racker beide heulten, sich wieder vertrugen und einen Kuchen aus Sand und Matsche buken. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann backen sie noch heute!