IN ALLER KüRZE

Mit Motschmann nicht mehr „wirkungslos“

Mit 97,8 Prozent ist Elisabeth Motschmann auf Platz Eins der CDU-Liste für die Bürgerschaftswahl gewählt worden. Auf Platz zwei steht Fraktionschef Thomas Röwekamp, nach ihm Parteichef Jörg Kastendiek. In Bremerhaven wird die Liste von dem Vorsitzenden der CDU-Stadtverordnetenfraktion Paul Bödeker angeführt, gefolgt vom Bremerhavener Bürgermeister und Kreisvorsitzenden Michael Teiser sowie der Bildungspolitikerin Christine Schnittker. Motschmann versprach bei der Delegiertenversammlung „ein attraktives Gegenangebot zur wirkungslosen und lethargischen Politik des rot-grünen Senats“.  (taz).

„Grand prix“ in Paris für Bremer Car-Sharing

In der Endauswahl des „Grand prix européen de la mobilité“ in Paris hat sich Bremen gegen Helsinki und Madrid durchgesetzt. Die Stadt wurde im Beisein von rund 400 Verkehrsfachleuten und Journalisten als „beste internationale Initiative“ mit dem „europäischen Grand Prix“ der Verkehrsplanung ausgezeichnet. „Die Umsetzung des Car-Sharing-Aktionsplans und die innovative Form einer Online-Bürgerbeteiligung zum Verkehrsentwicklungsplan“ habe die Jury überzeugt, erklärten die Veranstalter vom französischen Magazin Ville, Rail & Transport. „Die Bremer mobil.punkte und mobil.pünktchen“ seien „eine gute Investition, um den Parkplatzdruck in den Innenstadtgebieten zu senken“, sagte der grüne Verkehrssenator Joachim Lohse in seiner Dankesrede. 2020 könne durch Car-Sharing der Parkplatzdruck in den Bremer Innenstadtgebieten um rund 6.000 PKW gesenkt werden sein. Das bedeut „am Ende bessere Mobilität für Alle“. Während in Paris das Car-Sharing-System (autolib‘) mit hohen öffentlichen Mitteln subventioniert wird, arbeitet das Car-Sharing in Bremen marktwirtschaftlich. Jedes cambio Car-Sharing-Auto ersetzt zehn bis elf private PKW.  (taz)

Schlägerei in Hastedt

Bei einem Streit auf einer privaten Party in Bremen sind sieben Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer. Nach Angaben der Polizei kam es am frühen Sonntagmorgen zu einer Auseinandersetzung zwischen Gästen einer Feier in einem türkischen Restaurant an der Hastedter Heerstraße. Dabei gingen 15 teilweise angetrunkene Gäste mit Flaschen und Gläsern aufeinander los. Erst ein Großaufgebot der Polizei konnte die Auseinandersetzung beenden.  (dpa, taz)

Viel Aufwand für Fußball

Obschon kein „Risikospiel“ hatte die Polizei beim Spiel Werder gegen Hannover nach eigenen Angaben „viel Aufwand“. 680 Fans aus Hannover, die mit der Bahn anreisten, wurden mit Bussen zum Stadion gebracht. Sechs provozierende Werder-Fans kamen in Gewahrsam, zwei Personen wurden durch Böller verletzt. 400 PolizistInnen waren im Einsatz, unter ihnen eine niedersächsische Reiterstaffel. Zur Gewährleistung der Sicherheit installierte die Polizei Lichtmasten vor dem Stadion.  (taz)