Protest gegen Kohlekraftwerk

Mit einer ungewöhnlichen Ballonaktion hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace am Sonnabend in Jänschwalde bei Cottbus gegen die zunehmende Umweltzerstörung protestiert. Mit 600 gebündelten schwarzen Ballons flog der 41-jährige Brite Mike Howard über das südostbrandenburgische Braunkohlekraftwerk Jänschwalde, das zu den fünf klimaschädlichsten Braunkohlekraftwerken Europas zählt. Die Ballons trugen den Aufdruck „CO2“ und sollten die nicht sichtbaren Abgase des Kraftwerks symbolisieren. Mit der Aktion appellierte Greenpeace zugleich an die Bundesregierung, keinen Neubau von Braunkohlekraftwerken zu genehmigen. Das Braunkohlekraftwerk Jänschwalde ist nach Greenpeace-Angaben die uneffizienteste Anlage des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall. EPD