Prekär
: Bettlerbankett

Die Hoffnung nach einem besseren Leben ist alt: „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall“, dachten sich einst vier Haustiere und machten sich auf den Weg. Vom wilden, ungebundenen Leben auf der Straße handeln die Lieder, von den Momenten der Freiheit, aber auch von den Türen, die verschlossen bleiben. Es geht um Hunger, nach Freiheit, Leben oder dem schnöden Butterbrot. Und überhaupt die Freiheit. Fängt sie tatsächlich erst an, wenn man nichts mehr zu verlieren hat, wie es Janis Joplin, Gott hab sie selig, einst postulierte? Michael Zachcial und Hartmut Emig mischen Lieder aus dem Rinnstein von Anfang des 19. Jahrhunderts, Schuberts Winterreise, Bettel- und Bänkellieder zu einer mitreißenden Musik zwischen Brahms und Blues, Tom Waits und Bob Marley. Mit dabei sind Peter Apel an der E-Gitarre, Thomas Milowski am Bass und Martin Kruzig am Schlagzeug. Dazu kommen Ralf Siebenand an Akkordeon und Saxophon, Jörg Fröse mit Mandoline, Banjo und Fiddel, Sven Züllchner, Posaune und Tim Günther am Klavier.

Samstag und Sonntag, jeweils 20 Uhr; Bamberger Haus, Faulenstr. 69