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WIEDER EINE BÄRENMELDUNG: BABYPETZ IM TIEFKÜHLFACH

„Endlich, da ist sie ja, die Bärenmeldung“, hallte gestern der Ruf durch die weiten Hallen der Wahrheit-Redaktion. Wieder wurden die Redakteure in allerletzter Sekunde und schon nach Redaktionsschluss vor dem Verhungern gerettet. Genauso wie der kleine Schwarzbär in der Kleinstadt Ketchikan in Alaska, der nach einem Bericht der Lokalzeitung The Ketchikan Daily in einen Supermarkt eingedrungen war. Dem Bericht zufolge spazierte der Petz durch den Haupteingang in das Geschäft, machte sich über ein Tiefkühlfach her und vernichtete Lebensmittel im Wert von mehreren tausend Dollar. Ein Fleischer des Supermarkts konnte beobachten, wie ein Kunde den jungen Bären schließlich einfing und durch die Hintertür auf einem Weg in Richtung eines Waldes freiließ. Der Fleischer erklärte, der Bär habe sich vielleicht nur verstecken wollen. Im Tiefkühlfach? Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um ein verwaistes Bärenkind handelte, weil die Mutter nicht in der Nähe war. Wir wünschen dem Oliver Twist der ketchikanischen Bären viel Glück und einen guten Ausgang seiner weiteren Geschichte.

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