EINBLICK (408)

Elke Falat, Kulturwissenschaftlerin/Kuratorin

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Elke FalatGeboren 27. 1. 1974, Kronach Mit welchen Galerien arbeiten Sie zusammen? Aktuell mit der Galerie Antje Wachs und dem non-profit Kunstraum LoBe-London Berlin. Aktuelle Einzelausstellung Ulrich Gebert, Trophäenzimmer, im Kunstverein Hildesheim Aktuelle Gruppenausstellung What If They Were Right? bei Galerie Antje Wachs (siehe Tipp) Preise der Werke 800 bis 50.000 Euro

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Elke Falat: Die Übersichtsschau „Cultural Workship Now!“ und Performances der „Chicks on Speed“ im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien hat mir gut gefallen. Ich fand es beeindruckend, die ganze Bandbreite und Vielfalt der Arbeiten des Künstlerinnenkollektivs zu sehen, in dem Grenzen von Genre und „High“ und „Low“ verschwimmen und deren Arbeiten auch nach zwanzig Jahren nichts an Aktualität eingebüßt haben. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Ich hab mit Jazz ja eigentlich nix am Hut, aber ich hatte mal das Glück, zufällig in ein Straßenkonzert des Hypnotic Brass Ensembles aus Chicago zu geraten. Großartig. Jetzt habe ich gesehen, dass die Brüderkombo am 5. November auf dem Berlin Jazz Festival spielt. Hingehen! Als Klubempfehlung immer wieder gerne der Trickster Club am Schlesischen Tor. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich durch den Alltag? Ich habe letzte Woche die Filmzeitschrift Schnitt und die Verbandszeitung Der Gartenfreund mit Ratschlägen zum Obstbaumschnitt zugeschickt bekommen. Die lese ich gerade. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir zurzeit am meisten Freude? Mein Handy, weil man damit tatsächlich nur telefonieren kann, und Gaffertape, weil man damit immer wieder alles heile machen kann.