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David Montgomery, 58, britischer Medienunternehmer und Herr über die Berliner Zeitung, lässt nicht mit sich reden: Er werde an der Personalunion von Chefredakteur und Geschäftsführer beim deutschen Flaggschiff seiner Mecom-Gruppe festhalten, sagte Montgomery vor Journalisten in London. Nur so ließen sich Zeitungen profitabler machen – und das „Anzeigengeschäft näher an den Newsroom rücken“. Der Redaktionsausschuss des Blattes fordert dagegen unter Berufung auf das Redaktionsstatut der Berliner Zeitung von Sowohl-Chefredakteur-als-auch-Geschäftsführer Josef Depenbrock, einen der beiden Posten aufzugeben. (taz)

Stefan Aust, 61, Spiegel-Chefredakteur, bleibt nach Berichten eines Branchenmagazins seinem Blatt bis 2010 erhalten. Austs Gegner, Verlagsgeschäftsführer Mario Frank, 49, habe damit endgültig das Vertrauen der mächtigen Mitarbeiter KG verloren, orakelt Horizont. (taz)