Betr.: "Ben Hur"

Am besten trommelt man für „Ben Hur“ mit den Zahlen. Große Zahlen. Schließlich handelt es sich um einen Monumentalfilm, für den bei den Massenszenen zum Beispiel mehr als 3.000 Statisten eingesetzt wurden (selige Zeiten der Vollbeschäftigung in Hollywood) und der am Schluss dann halt auch über 3 Millionen Dollar kostete. Was „Ben Hur“ damals, 1925, zum teuersten Film aller Zeiten machte. Aber es musste ja fürs rechte Empfinden sogar das römische Kolosseum nachgebaut werden. Heute kann man sich die Monumentalität in der Komischen Oper gönnen. Live begleitet von dem auch nicht gerade kleinmütig besetzten Filmorchester Babelsberg.

„Ben Hur“: Komische Oper, Behrenstraße 55. 16/12 Euro