: IKB: Verdacht auf Insiderhandel
DÜSSELDORF afp ■ In der Affäre um die angeschlagene Bank IKB ermittelt die Justiz nun auch wegen des Verdachts auf Insiderhandel. Die Wohnungen zahlreicher Führungskräfte seien durchsucht worden, bestätigte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf Focus. Ermittelt werde gegen sieben Beschuldigte. Unter dem Verdacht der Untreue laufe ein Ermittlungsverfahren gegen Ex-IKB-Chef Stefan Ortseifen, Exfinanzvorstand Volker Doberanzke, den Banker Markus Guthoff, den amtierenden Vorstand Claus Momburg sowie zwei Geschäftsführer der IKB-Tochter IKB CAM. Der Börsenwert der IKB ist seit Jahresanfang von 2,9 Milliarden Euro auf 700 Millionen gesunken. Von Insidergeschäften spricht man, wenn etwa Manager ihren Wissensvorsprung über die Lage ihres Unternehmens nutzen, um mit Firmenaktien Geschäfte zu machen.