: Annäherung in Durban
KLIMAKONFERENZ Zusammenarbeit von EU und Entwicklungsländern erhöht Druck auf China. Finanzzusagen bringen Hoffnung für „Grünen Klimafonds“
DURBAN afp | Einen Tag vor dem Ende der UN-Klimakonferenz ist das Ringen um ein Verhandlungsmandat für ein späteres umfassendes Klimaschutzabkommen in die entscheidende Phase getreten. Unterstützt von zahlreichen Entwicklungsländern setzte sich vor allem die EU dafür ein, dies mit einer Fortschreibung des Kioto-Protokolls zu verknüpfen. Weitere Fortschritte gab es offenbar dabei, den geplanten globalen Klimafonds arbeitsfähig zu machen.
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) begrüßte die enge Zusammenarbeit zwischen den EU-Staaten und der Mehrheit der Entwicklungsländer in Durban. Das erhöhe den Druck auf China, sich zumindest für die Zeit nach 2020 grundsätzlich zu eigenen verbindlichen Zielen für den Abbau von CO2-Emissionen bereit zu erklären, sagte auch Christoph Bals von der Organisation Germanwatch. Dies sei „strategisch ungeheuer wichtig“. Vertreter der bedrohten Inselstaaten hielten ein Abkommen ab 2020 hingegen für zu spät.
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