piwik no script img

Nigeria sperrt Siemens aus

ABUJA rtr/ap ■ Nigeria hat den Technologiekonzern Siemens wegen Korruptionsvorwürfen von staatlichen Aufträgen ausgeschlossen. Die Regierung stornierte einen Ausrüstungsvertrag mit Siemens im Umfang von rund 700.000 Euro wegen andauernder Korruptionsermittlungen gegen das deutsche Unternehmen. „Die Regierung wird keine weiteren Geschäfte mit Siemens Nigeria abschließen, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind“, sagte der Telekommunikations-Minister John Odey am Mittwoch. An Siemens Nigeria hält die Siemens AG 68 Prozent. Nach Medienberichten soll Siemens 2001–04 umgerechnet 10 Millionen Euro an nigerianische Regierungsbeamte gezahlt haben.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen