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TARIFRUNDE IM ÖFFENTLICHEN DIENSTTausende streiken auf dem Hamburger Rathausmarkt

Die Staatsbedienstete in drei Ländern im Norden sind gestern in einen Warnstreik getreten – aus „Wut über die Blockadepolitik der Arbeitgeber“, so die Gewerkschaft Ver.di. Während in Hamburg die Angestellten in Landesbehörden für 5,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 175 Euro, die Arbeit niederlegten, streikten in Mecklenburg-Vorpommern die Lehrkräfte. Mehr als 10.000 Streikende trafen sich auf dem Hamburger Rathausmarkt zur gemeinsamen Kundgebung. „Olaf rück’ die Kohle raus, sonst streikten wir bis Nikolaus“, riefen sie an die Adresse von SPD-Bürgermeister Olaf Scholz, der zu den Hardlinern im Arbeitgeberlager zählt. Danach zogen sie über die Dammtorstraße zum GEW-Stitz im Curio-Haus. In Kiel versammelten sich laut Ver.di 1.200 streikende Behördenangestellte.  Foto: dpa

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