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Betr.: Christopher Street Day 1988

„In meiner Umgebung erlebe ich täglich entweder die materielle Not oder die Langeweile. Und wenn Schopenhauer sagt, daß es aus diesem Dilemma kein Entrinnen gebe, finde ich das tragisch. Eine Möglichkeit, dem zu entfliehen und den Alltag zu überhöhen, ist durch den Absatz und das Tragen eines Kleides gegeben. Dieses Lebensgefühl, das eine Tunte erleben kann, ist eine schöne Möglichkeit des Seins. Das Schöne daran ist die Farbwahrnehmung. Für einen Moment der Selbstinszenierung ist die Fremdbestimmung aufgehoben. Zur Vorbereitung für diesen Moment kann man duschen, muß es aber nicht.“

Melitta d.Ä.

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