: Jelzin setzt sich durch
Moskau (dpa) - Bei den Wahlen in den Sowjetrepubliken Rußland, Ukraine und Weißrußland sowie bei den Stichwahlen in der baltischen Sowjetrepublik Litauen haben demokratische Kandidaten nach ersten Angaben vom Montag große Erfolge erzielt.
Der Radikalreformer Boris Jelzin setzte sich in seiner Heimatstadt Swerdlowsk im ersten Wahlgang mit mehr als 80 Prozent der Stimmen gegen elf Gegenkandidaten durch. In den meisten Wahlkreisen werden Stich- oder Nachwahlen notwendig, in die demokratische Kandidaten mit großem Vorsprung gehen. Die Wahlbeteiligung war mit rund 80 Prozent hoch.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen