piwik no script img

Kirchliche Feiertage kommen

Berlin (dpa) - Die DDR-Regierung will demnächst eine Verordnung zur Wiedereinführung der abgeschafften kirchlichen Feiertage vorlegen. Zur Zeit fänden entsprechende Verhandlungen mit den Kirchen statt, kündigte der Sitzungsleiter des Runden Tisches, Martin Ziegler, am Montag in Ost-Berlin an.

In der Aussprache über die am Morgen vorgestellte Sozialcharta hatte der Vertreter des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB), Siegfried Sahr, zuvor die Hoffnung geäußert, daß es bereits in diesem Jahr einen zweiten Osterfeiertag geben werde. 1967 hatte das SED-Regime den Ostermontag, Christi Himmelfahrt und den Buß- und Bettag zu Werktagen erklärt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen