: Drogengipfel in Rom
Rom (dpa) - Die Länder Ost- und Westeuropas wollen bei der Drogenbekämpfung zusammenarbeiten. Dies beschlossen Innenminister von zehn Staaten bei einem Treffen in Rom. Die Kooperation soll sich vor allem gegen den über den Balkan führenden Heroinhandel richten. Nach den Worten des italienischen Innenministers Gava gelangen etwa 80 Prozent des Rauschgiftes aus Asien vorwiegend in LKWs über den Balkan nach Europa. Der ungarische Innenminister Gal sagte, Ungarn leide zunehmend unter Rauschgiftkonsum, nachdem es vor allem ein Durchgangsland gewesen sei. Der Schweizer Innenminister Koller schlug den Kollegen vor, eine gemeinsame Datenbank anzulegen.
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