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Mazowiecki und Bush intern

Washington (dpa/adn/taz) - US-Präsident George Bush und Polens Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki führten am Mittwoch in Washington Gespräche zur deutschen Vereinigung und polnischen Westgrenze. Die Politiker einigten sich nicht in der Frage der Beteiligung Polens an den Zwei-plus-Vier -Verhandlungen sowie der Präsenz von 40.000 sowjetischen Militärs auf polnischem Territorium. Das Weiße Haus ist überrascht, daß Warschau diese im Land behalten will. Bush sicherte Mazowiecki zu, daß Polen bei jeder Entscheidung, die sein Schicksal betrifft, eine Stimme haben muß.

Bush und Mazowiecki unterzeichneten einen Wirtschaftsvertrag, der nach Mazowieckis Worten einen Rahmen für Investoren und Firmen in Polen schafft. Der Premier setzte sich bei Bush für die Lockerung der Exportkontrollen strategisch wichtiger Güter ein. Die USA erwarten bis Juni eine Einigung mit den Westeuropäern, die anders als Washington die Exporte von Hochtechnologien auch für die Sowjetunion in größerem Umfang freigeben wollen.

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