: EG-Abkommen mit Bulgarien
Brüssel (dpa) - Ein Handels- und Kooperationsabkommen zwischen der EG und Bulgarien ist jetzt in Brüssel nach der vierten Verhandlungsrunde paraphiert worden. Das Abkommen gehört zu denjenigen der „ersten Generation“ mit den mittel und osteuropäischen Ländern außer Rumänien und Albanien, die nach den politischen Umwälzungen den Ansatz für eine vertiefte Kooperation bilden sollen. Sie sollen bis zum Jahresende durch den Abschluß von Assoziierungsabkommen ergänzt werden, auf deren Grundlage eine möglichst enge jedoch auf die jeweiligen Bedürfnisse der einzelnen Partner der Gemeinschaft zugeschnittene - Kooperation verwirklicht werden soll. Ein Anspruch auf eine spätere Vollmitgliedschaft wird dadurch aber nicht begründet.
Nach dem Modell der anderen bereits abgeschlossenen Abkommen dieser Art wird ein gemischter Ausschuß geschaffen, der alle zur Vertiefung der Kooperation nützlichen Schritte unternehmen und die Anwendung des Abkommens überwachen soll. Außerdem werden die bestehenden mengenmäßigen Einfuhrbeschränkungen grundsätzlich bis 1994 und für einzelne Produkte bis 1995 abgebaut.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
