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Weniger Arbeitslose

Die Quote fiel auf 7,7 Prozent  ■ Mit der Beschäftigung auf du und du

Nürnberg (ap/afp) - Die Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik hat sich im März deutlich abgeschwächt. Wie der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Heinrich Franke, am Mittwoch in Nürnberg mitteilte, sank die Zahl der Erwerbslosen binnen Monatsfrist um 139.500 oder sechs Prozent auf 2.013.100. Die günstige Entwicklung wurde neben der Konjunkturlage auf das milde Wetter zurückgeführt. Dadurch konnten viele Einstellungen vorverlegt werden.

Die Arbeitslosenquote als Anteil der Erwerbslosen an der Gesamtzahl der abhängig Beschäftigten verringerte sich dadurch von 8,2 Prozent im Februar auf 7,7 Prozent. Im März vergangenen Jahres waren es noch 8,5 Prozent gewesen. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, also unter Einbeziehung der Selbständigen, sank die Quote im Monatsvergleich von 7,4 auf 6,9 Prozent.

„Auf dem Arbeitsmarkt geht es weiter aufwärts“, sagte Franke. Er wertete es als besonders erfreulich, daß die Arbeitsämter bei der Vermittlung von Stellen deutlich zugelegt hätten. Die Gesamtzahl der offenen Stellen lag im März bei 317.548 - das sind 16.079 oder 5,3 Prozent mehr als im Februar dieses Jahres.

Die Zahl der Kurzarbeiter ging weiter zurück und rutschte unter die Marke von 100.000. Vor einem Jahr lag die Zahl der Kurzarbeiter noch um 47 Prozent höher. Der einzige Wirtschaftsbereich mit nennenswerter Kurzarbeit war im März nach Angaben Frankes die Bauwirtschaft.

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