Embargo gebrochen

Embargo gebrochen

Auch Bremer Firmen sollen am Bruch des UN-Embargos gegen Jugoslawien beteiligt gewesen sein. Nach Angaben von Radio Bremen stehen drei bremische Makler im Verdacht, jugoslawische Schiffe befrachtet zu haben. Eine vierte Firma soll nach Informationen des Senders Ersatzteile für das Schiff „Zeta“ geliefert haben, das derzeit in New Orleans von US-Behörden festgehalten werde. Laut Radio Bremen belegen vorliegende Dokumente enge Kontakte zwischen der Firma und der maltesischen „Milena Ship Management“. Hinter „Milena“ stecke die jugoslawische Staatsreederei. Nach Angaben des Senders will die Bremer Justiz gegen mehrere Firmen ermitteln, die das von der UNO gegen Rest-Jugoslawien verhängte Embargo gebrochen haben sollen. dpa