: Bennos junge Garde
„Ein Punkt ist ein realistisches Ziel“, sagte Trainer Benno Möhlmann vom Hamburger SV einen Tag vor dem Auswärtsspiel in der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Kaiserslautern. Der 38jährige Übungsleiter erhofft sich am Sonnabend (15.30 Uhr) auf dem Betzenberg damit eine Bestätigung des Aufwärtstrends der vergangenen Wochen. Die Norddeutschen holten zuletzt in drei Spielen 5:1 Punkte und 6:0 Tore. „Wir sind auf dem Weg, wieder eine Einheit zu werden“, frohlockte Möhlmann.
Der läßt wiederum seine junge Garde los, die den etablierteren Profis und teuren Einkäufen derzeit den Rang abgelaufen hat. „Es gibt keinen Grund, viel zu ändern“, erklärte der Trainer am Freitag nach dem Training. Damit erhält wahrscheinlich US-Entdeckung Peter Woodring (23) nach seinem gelungenen Bundesliga-Debüt in Saarbrücken erneut im Mittelfeld eine Chance. Auf dem Weg zu einem Stammplatz sind neben dem Kalifornier Stefan Schnoor (21) und Karsten Bäron aus dem Amateurkader des Bundesligisten. „Die Jungen haben eine gute Phase. Aber sie müssen sich erst noch auf Dauer bestätigen“, beurteilt Möhlmann die Perspektiven seiner Talente noch zurückhaltend.
Jan Furtok steht nach seiner Verletzungspause zum dritten Mal im Kader. Für ihn ist aber ebenso wie für Michael Spies vorerst nur ein Platz auf der Auswechselbank reserviert. Möhlmann änderte sein Aufgebot für dieses Auswärtsspiel nicht: Eck, Bode, Weichert und Dotschew mußten erneut daheim bleiben. dpa/kader
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
