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Die Planungen am Millerntor

■ FC St. Pauli: Verstärkungen im Spielerkader für die laufende Spielzeit kein Thema mehr / Russischer Olympia-Auswahlspieler Boris Matweev im Test / Dieter Schlindwein wieder fit

Verstärkungen im Spielerkader für die laufende Spielzeit kein Thema mehr / Russischer Olympia-Auswahlspieler Boris Matweev im Test / Dieter Schlindwein wieder fit

Ungeachtet der derzeitigen sportlichen und wirtschaftlichen Lage des Vereins wird beim FC St. Pauli weiterhin für die Zweite Fußball-Bundesliga geplant.

Zuerst der Kooperationsvertrag mit Werder Bremen, der den Hamburgern den Zugriff auf Spieler der erfolgreichen Bremer Oberliga- Mannschaft ermöglicht, jetzt der Test von Spielern die erst in der kommenden Saison in Hamburg spielen sollen.

Der erste Aspirant für einen Vertrag beim Millerntorclub — der russische Olympiaauswahlspieler Boris Matweev — trainiert derzeit mit den St. Paulianern. Angetan zeigt sich Trainer Seppo Eichkorn von den technischen Fähigkeiten des St. Petersburgers. „Am Ball kann er viel“, lobt Eichkorn den Russen kurz und bündig, fügt aber hinzu, daß Matweev für die laufende Saison kein Thema sei. „Ich habe mit Ari Hjelm und Petri Järvinnen zwei Verstärkungen bekommen, das langt“, äußert er sich voller Optimismus.

Trotzdem wird Matweev die Chance erhalten über 90 Minuten im Millerntor-Dress sein Können zu demonstrieren — am Sonntag, um 16 Uhr am Borgweg bei einem Freundschaftsspiel gegen den Oberligisten VfL 93.

Aufatmen bei Leonardo Manzi also, denn ein weiterer Ausländer im Kader des Kiezclubs in dieser Saison — zumal wenn es sich um einen handelt, der tatsächliche fußballerische Fähigkeiten besitzt — hätte für den brasillianischen Publikumsliebling den Abschied von einem Stammplatz bedeutet. Den hat

1Manzi jetzt erst einmal für geraume Zeit abonniert. Denn: Durch die erneute Operation von Martin Driller fehlen Seppo Eichkorn momentan die Alternativen.

Dafür gibt es durch die Genesung von Dieter Schlindwein wieder mehr Möglichkeiten im Defensivbereich. Schlindwein, der in der zweiten Halbzeit beim Beck's Cup gegen Spartak Moskau spielte, hatte zum ersten Male nach seiner Verletzung keine Schmerzen mehr. Das läßt hoffen.

kader

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