: Chile-Haus verkauft
Eine der markantesten Hamburger Immobilien, das Chile-Haus im Kontorhausviertel, hat für rund 300 Millionen Mark den Besitzer gewechselt — pro Quadratmeter 10 000 Mark. Es wurde bereits in der vergangenen Woche von der Difa Deutsche Immobilien Fonds AG übernommen. Verkäufer ist die Gruppe Scandinavian Partners, gutbetuchte Schweden aus Göteborg, die das Objekt vor drei Jahren gekauft und mit mehr als 60 Millionen Mark aufwendig saniert und auf modernsten Stand gebracht hatten.
Das Chile-Haus wurde in der ersten Hälfte der zwanziger Jahre von dem Architekten Fritz Höger für den Kaufmann Henry Sloman erbaut. Das Gebäude, das an den Bug eines Schiffes erinnert, steht unter Denkmalschutz; es erhielt seinen Namen in Anlehnung an Slomans Hauptgeschäft, den Import von Salpeter aus Chile. Das Chilehaus hat rund 30 000 Quadratmeter Nutzfläche.
dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
