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Maschinenbauer halbwegs zufrieden

■ Bremer Gestra AG "zollt der Rezession Tribut"

Maschinenbauer

halbwegs zufrieden

Bremer Gestra AG „zollt der Rezession Tribut“

Obwohl der Gesamtumsatz der Bremer Armaturen- und Elektronikhersteller Gestra AG im letzten Geschäftsjahr um 1,8 Prozent niedriger als im Vorjahr war, hat sich „der positive Trend der Gestra fortgesetzt“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Manfred Ahlsdorff gestern bei der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens. Allerdings haben die Maschinenbauer, die rund 25.000 einzelne Produkte für die Wärme- und Energiewirtschaft liefern und in Bremen 710 MitarbeiterInnen beschäftigen, „der weltweiten Rezession Tribut zollen müssen“.

Während im Inland aufgrund des Zuwachses in den neuen Bundesländern gegenüber dem Rekordjahr 1991/92 noch eine leichte Steigerung erzielt werden konnte, sei das Auslandsgeschäft „ausgesprochen unbefriedigend“: die Exportquote verringerte sich von 33 auf 30 Prozent. Allerdings will die Gestra zunehmend auf die Märkte in Fernost und Osteuropa zielen: Die Tschechei, so Ahlsdorff, sei mittlerweile das viertwichtigste Exportland.

Trotz der verringerten Exporteinnahmen und der erhöhten Personalkosten — bedingt durch neue Tarifverträge und die Erhöhung der Sozialversicherungskosten — zeige die Ertragslage ein „vorzeigbares Ergebnis“. Die AktionärInnen werden sich über die geplante Ausschüttung einer Dividende von 5 Prozent allerdings nicht übermäßig freuen: Die Dividende wurde nicht erhöht, und im letzten Jahr gab es über die niedrige Rate schon Murren.

Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen eine zufriedenstellende Situation. Die Zahl der MitarbeiterInnen soll dennoch — wenn auch nicht gezielt, sondern durch eine teilweise Nicht-Wiederbesetzung durch Fluktuation freiwerdender Stellen — leicht verringert werden. skai

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