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Bewährungsstrafe für Bombenattrappen

Ein 22jähriger, der im vorigen Frühjahr mit fünf Bombenattrappen die Polizei in Atem gehalten hatte, ist gestern zu drei Monaten Haft mit Bewährung verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten befand den Gelegenheitsarbeiter der Störung des öffentlichen Friedens schuldig. Der Mann hatte binnen sieben Wochen in Tegel in einem Linienbus, in einer U-Bahn- Station und in einem Wohnhaus die Attrappen deponiert. Der Busverkehr mußte umgeleitet, die U-Bahn-Linie zeitweise stillgelegt werden, das Wohnhaus wurde dreimal geräumt. Der Angeklagte, der sich nach eigenen Angaben damals in einer verzweifelten Situation befand und mehrere Suizidversuche unternommen hatte, wollte Aufsehen erregen.

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