piwik no script img

Mein Freund Peter Rambauseck

Früher Ramba genannt. Nach der großen Kundgebung gegen die Notstandsgesetze fuhr er nach Paris: „Das war so eine öde Demonstration in Bonn gewesen – mit SPD und Gewerkschaften. Wir mußten einfach was anderes sehen. Und wir haben uns in Paris auch nützlich gemacht: Die Gruppen waren dort alle zerstritten, mit Peitschen gingen sie aufeinander los. Die SDSler haben dann vermittelt – mit Erfolg.“ Ramba las Marcuse. Und das tut er – zusammen mit einigen Freunden aus der Gruppe „Die soziale Revolution ist keine Parteisache“ – heute noch. Am 12.10. 93 veranstalten Regina Scheer und Annette Leo im Heimatmuseum Prenzlauer Berg ein Gespräch mit ihm: „Kinder des Widerstands“. Hintergrund dafür sind Recherchen der beiden über Peters Mutter, Lotte, und seinen Vater – beides Rotfrontkämpfer: „Beider Lebenswege berührten sich nur kurz. Sie hinterließen ein Kind, das seine Eltern nicht kannte...“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen