Galerienspiegel

Wer die Zeichnerei und Malerei studieren will, braucht Menschen wie ihn: Der 56jährige Kurt Kluge sitzt seit seinem 23. Lebensjahr Modell. Das brachte Monika Tombrink auf die Idee, gemeinsam vier Kommilitonen der Fachhochschule für Gestaltung die Ausstellung Kurt Kluge — Aus dem Leben eines Aktmodells zu konzipieren. „Wie denkt und fühlt jemand, der anderen als Studienobjekt dient? Wie haben ihn Künstler und künstlerischer Nachwuchs gemalt, gezeichnet, fotografiert und plastisch abgebildet?“ Neben Arbeiten von Studierenden (Kurt Kluge gemalt, gezeichnet, photographiert und gefilmt) sind auch Werke von Johannes Duwe, Erhard Göttlicher und anderen zu sehen.

Ab dem 6. Juli zeigen die Studierenden des Fachbereichs Gestaltung zur Semesterausstellung ihre im Unterricht entstandenen Arbeiten: Zeichnungen und Bilder, Presse- und Buchillustrationen, Plakate, Fotografien, Video-Filme Mode, Kostüm- und Stoffentwürfe und allerlei, was sonst noch den Alltag nützlich verschönert. Eine „multimediale Trendlandschaft“ hat beispielsweise der Modenachwuchs entworfen, der Jugendliche in Hamburg und Amsterdam zu ihrem Modeverhalten befragt haben. Fachbereich Gestaltung, Armgartstraße 24, Mo. bis Fr., 12 bis 18 Uhr, bis 9. Juli

Um das beliebte künstlerische Motiv Venus, Amor und Galan dreht sich das Gespräch am langen Donnerstag. Unter der Leitung von Gisela Brötje geht es um die künstlerischen Wandlungen einer beliebten Konstellation und mithin eines frivolen Trios im Museum für Kunst und Gewerbe, 1. Juli, 19 Uhr

Die alternative Galerie Art Zone zeigt unter dem Titel Art in Summer „cross-cultural art“ Arbeiten aus Kuba, Schweden, Rußland, Amerika und Deutschland. Art Zone, Eppendorfer Weg 1, Eröffnung: 2. Juli um 18 Uhr, Mo. bis Fr. 10.30 Uhr bis 18.30 Uhr, Sa. bis 14.30 Uhr

taz