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Heroinhändler „sangen“

Eine 27jährige Frau und ihr zehn Jahre älterer Lebensgefährte sind gestern vom Landgericht wegen Heroinhandels zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Dieses relativ milde Urteil geht vor allem auf die umfangreichen Aussagen der beiden drogenabhängigen Angeklagten zurück, die für die Polizei eine wertvolle Hilfe waren. Das Pärchen verriet dabei auch die Namen der Rauschgiftlieferanten. Die Angaben der beiden hatten zu drei Haftbefehlen geführt. Die beiden Angeklagten kauften das Heroin vorwiegend von Jugoslawen und Türken. Ihren Eigenverbrauch finanzierten sie durch die Weitergabe der Drogen im Bekanntenkreis. Bei einem Einkaufspreis von 120 Mark je Gramm Heroin erzielten sie einen Abgabepreis bis zu 200 Mark.

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