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■ SoundcheckKatharina and the Waves

Gehört: Katharina and the Waves. „Was wollen die denn den ganzen Abend machen? Die haben doch nur ein Stück, wollen die das etwa zwanzigmal spielen?“ fragten sich Schorsch und seine Trinkkumpanen. Sie waren ins Logo gekommen, um „Spaß zu haben“, den sollten sie auch bekommen: Erst versuchte Christin Sargent als Melissa-Etheridge-Verschnitt das betagte Publikum (es wurden Spitzenwerte bis zu 60 Jahren gemessen) zum Verlassen des ausverkauften Hauses zu bewegen. Ohne Erfolg, einige forderten sogar Zugaben. Gegen 23 Uhr trat Katharina (Foto) auf die Bretter, um Schorsch und seinen Freunden auf die Sprünge zu helfen. Daß das Kathreinerle außer „Walking on Sunshine“ nicht viel zu bieten hat, dürfte an den wenig originellen Rythm-and-Blues-Themen mit so gehaltvollen Texten wie „Do you feel good?“ oder „Rambalambalam“ liegen. Doch der Schweiß troff, Katharina übergoß sich mit Wasser, derweil sie das Wandern in der Sonne besang. Eins muß man ihr lassen, sie nimmt sich jedenfalls selbst nicht so ernst. Das ist gut so. Lutz Kramer Foto: Jörg-Martin Schulze

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