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Die Liga bebt

Riesenüberraschung in Mönchengladbach. Der dort beheimatete Abstiegskandidat schlug unverdient den Meisterschaftsfavoriten aus Nürnberg mit 2:0 (Das nur als Gegengewicht zur neuerwachten Fohlen-Manie der taz).

In Hamburg gab es ein medizinisches Wunder zu bestaunen. Valdas Invanauskas, Litauer in HSV- Diensten, stand bereits 13 Tage nach einem Bänderriß wieder auf dem Platz und leitete mit einem Solo in der 6. Minute den 4:1-Sieg gegen die völlig deplazierten Schalker ein. Prämie: Ein dicker Eisbeutel für den Knöchel von „Ivan, dem Schrecklichen“.

Noch von der Schippe sprang Dortmund. Gegen die Linkskicker aus Freiburg lagen sie nach einer Stunde völlig verdient mit 0:2 hinten, bevor ein fiebergeschwächter Lire-Milliardär Riedle per Kopf (wie denn sonst) den Anschlußtreffer erzielte. Zorc und Sammer retteten noch den 3:2-Sieg für die Kapitalisten, was SC-Trainer Volker Finke philosophisch werden ließ: „Das Faszinierende am Fußball ist seine Ungerechtigkeit.“

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