: Radiosender gegen weitere Konkurrenz
Zu einem Moratorium bei der Zulassung neuer Privatsender in der Region haben die privaten Berliner Radiosender Berliner Rundfunk, Hundert,6 und 104.6 RTL die Medienanstalt Berlin Brandenburg (MABB) aufgefordert. Jeder neu hinzukommende Sender werde „an die Substanz der bestehenden Vollprogramme“ gehen. Das in der Region vorhandene Hörfunk-Werbevolumen von 130 Millionen Mark sei zu gering, um neben den bestehenden neun weitere vier Sender mit Vollprogrammen zu finanzieren. Die Folge wäre eine an „Kannibalismus“ grenzende Konkurrenzsituation, die mit einiger Sicherheit zu Pleiten führen werde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen