: Drei Stunden Lokales
■ Frequenzen für privaten Hörfunk beantragt
Für die beiden neuen Hörfunkfrequenzen in Bremen (101,7 MHz) und Bremerhaven (104,3 MHz) soll ein zeitlich begrenzter Antrag für einen privaten Hörfunkveranstalter mit mindestens drei Stunden täglicher Sendezeit gestellt werden. Das beschloß der Landesrundfunkausschuß als Beschlußorgan der Bremischen Landesmedienanstalt. Wie ein Sprecher der Anstalt gestern mitteilte, sind für die beiden vom Senat in einem Zuordnungsverfahren ausgeschriebenen Frequenzen die Landesmedienanstalt und Radio Bremen antragsberechtigt.
Es wird erwartet, daß der Sender einen ebenfalls zeitlich begrenzten Antrag für beide Frequenzen für den nationalen Hörfunk stellen wird. In seinen Beratungen hatte der Landesrundfunkausschuß festgestellt, daß es keine Ansätze einer Bremer Lösung für einen privaten 24-Stunden-Hörfunk gibt. Auswärtige Veranstalter sollten nicht berücksichtigt werden, „da sie letztlich nur das Ziel haben, den Werbemarkt in Bremen und Bremerhaven abzuschöpfen“.
Der private Fernseh-Anbieter RTL plus wird vom 1. Oktober an im kleinsten Bundesland ein norddeutsch/niedersächsisch/bremisches Regionalprogramm senden. Vom 1. Januar 1994 an werden die Regionalprogramme von SAT 1 und RTL plus zeitlich entzerrt (SAT 1: 17.30 bis 18.00 Uhr, RTL plus 18.00 bis 18.30 Uhr). Die Landesmedienanstalt beschloß ihren Haushalt für 1994 mit 3,1 Mio. Mark taz
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