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Hamburger Betten stehen leer

Obwohl Hamburg als touristisches Ziel immer beliebter wird, klagt das Gastgewerbe über eine „unbefriedigende und alarmierende Entwicklung“: Der Umsatz ist um 3,1 Prozent zurückgegangen, berichtete gestern die Präsidentin des Hamburger Gastgewerbeverbandes, Rose Pauly. Ursache sei neben einer Überkapazität an Zimmern ein deflationäres Preisniveau. Im Durchschnitt lag die Bettenbelegung in Hamburg 1996 nur bei 44,1 Prozent.

Zwar steige die Zahl inländischer Touristen, doch das mache den Rückgang bei ausländischen Besuchern nicht wett. Seit 1989 ist der Anteil der Ausländer an den Übernachtungen in den Hamburger Hotels von 35,9 Prozent auf 21,3 Prozent gesunken.

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