: Büßen und beten für Bosnien
■ Mehr Frieden, weniger Armut: Ethisches am Buß- und Bettag
Ethische Werte, geistige Orientierung und „seelische Erhebung“wollen Hamburgs Kirchengemeinden am morgigen Buß- und Bettag bieten. Bischöfin Maria Jepsen predigt in der Hauptkirche St. Petri (Beginn 10.00 Uhr) über das Thema „Auf dem Weg der Gerechtigkeit ist Leben. – Wohin sollen wir umkehren?“. Am Abend spricht Jepsen auf der Gedenkveranstaltung der Evangelischen Jugend Hamburg: „Nie wieder Krieg! Damals wie heute“.
Ab 17.00 Uhr ist in den Gemeinderäumen von St. Petri Zeit für Gespräche an den Infoständen von Friedensdiensten und -initiativen sowie zur Besichtigung einer Ausstellung zum Bosnienkrieg. Ab 18.45 Uhr ist der ehemalige EU-Administrator der bosnischen Stadt Mostar, Hans Koschnick, zu Gast. Um 19.30 Uhr beginnt ein Abend mit Liedern und der Lesung von Texten Wolfgang Borcherts. Die Gedenkveranstaltung endet um 21.00 Uhr mit einer Kerzenaktion für den Frieden. „Armut und Obdachlosigkeit“ist Thema in der Gnadenkirche in Lohbrügge ab 19.00 Uhr. Betreuerinnen der Wohnunterkunft für obdachlose Familien erzählen von ihren Erfahrungen.
Beim 24. Bußtagsgottesdienst von amnesty international spricht der polnische Schriftsteller Andrzej Szczypiorski. „Leben und Erinnern“ist das Thema dieses Gottesdienstes in der Hauptkirche St. Katharinen ab 18.00 Uhr. lno
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen