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Unterm Strich

Bayreuth? Bayreuth. „Die kommt hier nicht rein. Die kann hier keine Werbung für sich betreiben“, kommentierte Festspielleiter Wolfgang Wagner gestern im ARD-„Morgenmagazin“ die Ankündigung seiner Nichte Nike Wagner, in der Villa Wahnfried ein Interview geben zu wollen. Schließlich wurde Nike Wagner von Schloß Elmau zugeschaltet. Sie kündigte für den Fall ihrer Berufung ein neues künstlerisches Konzept, neue Besetzungen und neue Inhalte an, ohne dies zum jetzigen Zeitpunkt näher erläutern zu wollen: „Mich würde interessieren eine Bayreuther Dramaturgie, die gab es noch nie.“

Erwin Huber (CSU) meinte zu dem Familienkrach: „Ich glaube, das hat Tradition in der Familie Wagner, das pflegen die auch weiterhin.“ Er habe den Verdacht, „daß das der Herr Wagner so als Werbegag für die Festspiele richtig inszeniert. Jedenfalls genießt er das, habe ich den Eindruck.“

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