piwik no script img

Saisonal wenige Arbeitslose weniger

■ Entspannung: Ausbildungsbeginn und Ende der Sommerpause

Hannover/Bremen. Die Zahl der Arbeitslosen in Niedersachsen und Bremen ist durch verstärkte Neueinstellungen nach der Sommerpause um drei Prozent gesunken. Als Gründe dafür nennen Experten vor allem die Herbstbelebung; dabei hätten sich in jüngster Zeit auch Anzeichen für eine konjunkturelle Belebung vermehrt. In beiden Bundesländern waren im September 398.600 Menschen ohne Job, das sind 20.400 oder fünf Prozent weniger als vor einem Jahr. Wie das Landesarbeitsamt gestern in Hannover mitteilte, lag die Arbeitslosenquote bei 10,1 Prozent. Im Vorjahresmonat hatte die Quote bei 10,7 Prozent gelegen. Besonders stark war der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei jungen Leuten unter 25 Jahren. Im Vergleich zum September des Vorjahres war hier das Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit spürbar. Auch in Bremen gab es nur jahreszeitliche Gründe für die gesunkene Arbeitslosigkeit um ein Prozent auf 42.500. Die Quote lag bei 13,9 Prozent und damit 0,8 Punkte unter dem Wert vom September 1998. Von vielen Neueinstellungen berichtete das Landesarbeitsamt Nord für Hamburg und Schleswig-Holstein. Dort wurde der stärkste Rückgang der Arbeitslosenzahlen in einem August in den vergangenen vier Jahren registriert. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen