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Es knistert am Strommarkt

■ Ganz aktuell: Der taz hamburg-Ökostrom-Report, Teil III

Bei den Anbietern politisch korrekten Stroms herrscht zum Teil noch immer Unsicherheit übers eigene Angebot, was einiges an Fettgedrucktem in unserer Tabelle erklärt. Der Markt wird auch dadurch kompliziert, dass einige Anbieter inzwischen verschiedene Tarife und Strommischungen anbieten. Dafür gibt es beinahe für jede persönliche Mischung aus Idealismus, Vertrauen in den Markt und politischer Lagebeurteilung ein Stromangebot.

Den klassischen HEW-(Atom)strom haben wir in die Tabelle aufgenommen, weil ihn die meisten Hamburger noch heute unnötigerweise beziehen. Er dient dem Preisvergleich. Mit den Pfennigen pro Kilowattstunde bezahlt der Kunde seinen tatsächlichen Verbrauch, die Grundgebühr entrichtet er unabhängig davon. Wer wenig Strom verbraucht entscheide sich für einen hohen Leistungspreis und eine niedrige Grundgebühr, wer viel verbraucht, mache es umgekehrt – es sei denn, er will sich zum Strom sparen motivieren.

Auf eine Alternative zum Wechsel des Stromversorgers macht Michael Luhn von der Windstrom-Betreibergemeinschaft Wedel aufmerksam: die direkte Beteiligung an einem Kraftwerk, das Ökostrom herstellt. Wer zum Beispiel 2000 Mark in das geplante Wasserkraftwerk an der Fuhlsbütteler Schleuse investiere, der erzeuge pro Jahr 1000 Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom. knö

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