: Böger: Schnell zum Schnell-Abi
Schulsenator Klaus Böger (SPD) will den Einstieg ins zwölfjährige Abitur noch in dieser Legislaturperiode. Die Verkürzung der Schulzeit sei möglich, so Böger, wenn die SPD auf ihrem Parteitag im April dem zustimme und die CDU das Projekt nicht verhindere. Bis 2004 könnten dann die ersten Siebtklässler zum Abitur nach zwölf Jahren starten. Der Landesausschuss der SPD hatte am Montag einen Parteitagsantrag beschlossen, der die Verkürzung fordert. Bislang hat die SPD sie abgelehnt. Noch ist unklar, wo und wie das eine Schuljahr eingespart werden soll. Sicher sei nur, dass nicht in den Lehrplänen gestrichen werden dürfe, sagte Böger. „Schneller und kürzer darf nicht zu weniger führen.“ Böger und die SPD wollen auch an der sechsjährigen Grundschule festhalten. Der jetzige Lehrstoff der Klassen 7 bis 13 soll dafür auf sechs Jahre komprimiert werden. DDP
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
